Neue Hauptfeuerwache: Feierliche Übergabe
(v.l.n.r.): Bezirks-Kassier Klaus Weingartner, Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter, Landes-Feuerwehrinspektor Rene Staudacher, Bezirks-Feuerwehrkommandant Gerhard Mayregger, Branddirektor Helmut Hager, Bürgermeister Johannes Anzengruber, Architekt Sebastian Neuschmid, Magistratsdirektorin Gabriele Herlitschka, IIG-Geschäftsbereichsleiter Georg Preyer und IIG-Geschäftsführer Franz Danler vor dem neuen Verwaltungsgebäude der Hauptfeuerwache. © IKM/Bär
Neue Hauptfeuerwache: Feierliche Übergabe
Berufsfeuerwehr baulich auf grundsoliden Beinen
Am Dienstag, den 12. November, wurde der neue Zubau samt Fahrzeughalle an der Hauptfeuerwache der Innsbrucker Berufsfeuerwehr feierlich übergeben. Nach einer Bauzeit von weniger als zwei Jahren sind das insgesamt dreigeschoßige Gebäude sowie die neue Fahrzeughalle nun fertig gebaut, die offizielle Einweihung folgt nach der Einrichtung und Inbetriebnahme im kommenden Jahr. Innsbrucks Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, IIG-Geschäftsführer Ing. Dr. Franz Danler und Branddirektor Mag. Helmut Hager freuen sich über das bauliche Update für die Hauptfeuerwache samt neuer Räumlichkeiten für die Arbeit der Feuerwehr.
„Laufend erneuern wir die Sicherheits-Infrastruktur unserer Stadt, damit unsere Einsatzkräfte auch künftig exzellente Arbeit leisten können. Neben der regelmäßigen Evaluierung und Erweiterung der Einsatztechnik gehören dazu auch selbstverständlich bauliche Neuerungen: Mit den Neubauten bei der Hauptfeuerwache stehen unsere Feuerwehrleute auch die nächsten Jahrzehnte über baulich auf grundsoliden Beinen für ihre wichtige Arbeit – alles zum umfassenden Schutz der Innsbrucker Bevölkerung“, betont Bürgermeister Johannes Anzengruber.
„Das neue Verwaltungsgebäude der Berufsfeuerwehr Innsbruck wurde speziell für die Bedürfnisse der Feuerwehr konzipiert und ist in moderner Passivbauweise errichtet. Die Beheizung erfolgt per Luftwärmepumpe, PV-Paneele auf dem Dach sorgen zusätzlich für saubere Energiegewinnung. Die neue, höhere Fahrzeughalle macht das Ensemble der Sicherheit komplett. Wir freuen uns gemeinsam mit der Feuerwehr über dieses hervorragende Update für die Hauptfeuerwache“, erklärt IIG-Geschäftsführer Franz Danler.
„Für uns ist es als Feuerwehr essentiell, dass wir auf der Höhe der Zeit arbeiten können. In unserem neuen Zubau, dessen Einrichtung wir bis nächstes Jahr abgeschlossen haben, sind wir sowohl platzmäßig als auch arbeitstechnisch bestens ausgestattet, die Zugangssituation zur Hauptfeuerwache wurde ebenfalls deutlich verbessert. Auch unsere neue Fahrzeughalle ist für aktuelle wie künftige Generationen von Einsatzfahrzeugen optimal gebaut – und ist auch mit einem Hubschrauber-Landeplatz auf dem Dach ausgestattet. Vielen Dank an alle, die daran mitgearbeitet haben!“, führt Branddirektor Helmut Hager aus.
Neuer Verwaltungstrakt
Westlich vom Bestandsgebäude der Hauptfeuerwache wurde ein neues, dreigeschoßiges Verwaltungsgebäude mit einer Nettonutzfläche von rund 870 Quadratmetern errichtet. Künftig sind darin der Portier, die Branddirektion, ein Lehrsaal für Ausbildungen sowie weitere Büros und Arbeitsräume der Feuerwehr zu finden. Auch die Gemeinde-Einsatzleitung (GEL) wird dort in Zukunft ihren Stützpunkt haben. Das neue Verwaltungsgebäude wurde in einer nachhaltigen Passivhausbauweise errichtet, die eine klimafreundliche Arbeitsweise sicherstellt. Wie beim Bestand sind auf den Dachflächen des Neubaus mit Photovoltaik-Paneelen verlegt, die Beheizung erfolgt über Luftwärmepumpen.
Der Zugang zur Hauptfeuerwache wurde neugestaltet, liegt nun zentraler und wurde zeitgemäß designt. Die technische und weitere Einrichtung des neuen Zubaus erfolgt innerhalb der nächsten Monate, im kommenden Jahr findet die offizielle Einweihung statt.
Neue Fahrzeughalle
Südlich überspannt ein neues Flugdach die Einfahrt zwischen Hauptfeuerwache und der neu errichteten Fahrzeughalle, deren Neubau aufgrund der vergleichsweise geringeren Höhe der alten Halle von dreieinhalb Metern notwendig geworden war, um Einschränkungen in der Beschaffung von neuen Fahrzeugen zu vermeiden. Um auch künftige Generationen von Einsatzfahrzeugen optimal zu beherbergen, weist die neue Fahrzeughalle eine Höhe von vier Metern auf und entspricht damit dem aktuellen Normmaß für Feuerwehrhäuser des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes. Auf dem Dach der Halle wurde zudem ein Landebereich für Hubschrauber geschaffen.
Die Bauzeit für das neue Verwaltungsgebäude sowie die neue Fahrzeughalle betrug nach dem Spatenstich im Dezember 2022 weniger als zwei Jahre. Nach der nun erfolgten Übergabe findet die Einweihung und Inbetriebnahme des neuen Zubaus im kommenden Jahr statt, die neue Fahrzeughalle ist bereits in Betrieb.
(Nr. 327 – 12. November 2024)
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