Mit der Schaffung, Erhaltung und Verwaltung von Lebensraum geht auch eine große Verantwortung auf uns über. Denn wir bauen für Generationen und prägen die uns umgebende Umwelt maßgeblich mit. Daher möchten wir für alle Menschen, die sich in diesen Lebensräumen bewegen, eine sichere, nachhaltige und attraktive Umgebung kreieren.

Für eine l(i)ebenswerte Gegenwart & Zukunft

Nachhaltigkeit und Klimaschutz betreffen uns alle. Die Problematik, dass wir Menschen nachweislich mehr Ressourcen verbrauchen, als auf der Erde nachwachsen können, ist allgemein bekannt. Um diesem globalen Problem wirksam zu entgegnen, ist jeder Beitrag wichtig.

Als öffentlichkeitsnahes Unternehmen besteht für uns größte Handlungsnotwendigkeit. Ethisches und nachhaltiges Wirtschaften ist einer unserer zentralen Grundsätze, den wir auch in unserem Leitbild verankert haben. Wir sind uns bewusst, dass unsere Handlungen direkte Auswirkungen auf heutige und nachfolgende Generationen haben. Daher setzen wir auf dauerhaften Werterhalt. Das bedeutet, dass wir Strategien langfristig anlegen, um in einer Zeit, die von dynamischen Veränderungen geprägt ist, Verlässlichkeit und Beständigkeit bieten zu können.

Als Immobilienunternehmen der Stadt haben wir neben einer ökonomischen ebenso eine gesellschaftliche Verantwortung. Die intensive Auseinandersetzung mit den Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeiten auf die Umwelt und Gesellschaft ist daher enorm wichtig – gerade auch weil in der Bau- und Immobilienbranche der Energie- und Ressourceneinsatz hoch ist. Nachhaltiges Handeln ist deshalb umso mehr gefordert, weswegen wir auf die Berücksichtigung von sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten bei unseren Entscheidungen besonderen Wert legen.

ESG-Management | Transformation
Leandra Jänicke, MSc

Den Menschen und unserer Umwelt zuliebe

Wir sind überzeugt, dass sich eine nachhaltige Entwicklung nur durch das Zusammenwirken von Bewusstseinsbildung und umweltverträglichen, technischen Neuerungen erreichen lässt. Daher setzen wir uns

  • für die Vorantreibung eines nachhaltigen Lebensstils unserer Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitenden,
  • für die Dekarbonisierung im Energiebereich,
  • die Förderung nachhaltiger Bauweisen und die Ökologisierung von Baumaterialien
  • sowie die Reduzierung der im Rahmen unserer Geschäftstätigkeiten entstehenden Emissionen ein.

Auszeichnungen & Zertifizierungen

Anerkennung – Tiroler Sanierungspreis
• Kindergarten in der Au (2024)

klimaaktiv Auszeichnungen
• Gold: Campagne, Haus A + B (2021)
• Gold: Wohnheim Pradl (2018)
• Gold: Wohnanlage Defreggerstraße (50) (2017)
• Gold: Wohnanlage Amraserstraße (115) (2017)
• Gold: VS Angergasse (2016)
• Gold: KG Kranebitten (2015)

klimaaktiv Siedlungszertifizierung
• Campagne, Baufeld 1 (2021)

Passivhaus-Zertifizierungen / Enerphit
• VS Neu Arzl (Enerphit) (2020)
• Bienerstraße 10/10a (2019)
• Sillblock (Enerphit) (2019)
• Roseggerstr. 25 (2018)
• Wohnheim Pradl (2018)
• VS Angergasse (Enerphit) (2018)

ÖGNB Gold
• Wohnheim Pradl (1. in AT, das nach ÖGNB Kriterien errichtet wurde) (2018)

Auszeichnung „Wir sind Klimabündnis Betrieb“ (2021)

Nominierung ÖGUT Umweltpreis in der Kategorie „Nachhaltige Kommune“ (2020)
• „IIG Mobilitätsmanagement – Zukunftsfit unterwegs“
• „Wir schaffen das – Fahrplan zur Klimaneutralität 2040“

Auszeichnung für Gestaltung & Tischlerhandwerk Tirol
• Stadtbibliothek (2021)

Anerkennung des Landes Tirol für „Neues Bauen“
• Haus für psychosoziale Begleitung und Wohnen (2020)

IOC IAKS AWARD
• Kletterzentrum Innsbruck (2019)

Auszeichnung „Sicheres Wohnen“ des Landes Tirol für die Errichtung von „Barrierefreien Wohnobjekten“
• Bienerstraße 10/10a (2019)
• Sebastian-Scheel-Straße 2-12 (2016)

Award „Bessere Lernwelten“ des BMUK
• Projekt „Bundesrealgymnasium in der Au“ (2013)

Greenbuilding Partner Award
• Projekt „Bundesrealgymnasium in der Au“ (2012)

Mitgliedschaften & Partner

Die IIG ist Programmpartner von:

Die IIG ist Mitglied bei:

Die IIG unterstützt:

Forschungsprojekte

Die IIG beteiligt sich an Forschungsprojekten und am Erfahrungsaustausch mit Universitäten, Institutionen und innovativen Betrieben zur Einführung neuer Techniken und Energiesysteme, für die Schaffung von Rahmenbedingungen für eine 2000-Watt-Gesellschaft sowie für die Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele.

INN’FIT4UM: Innsbruck „Fit4UrbanMission“ - klimaneutrales Innsbruck 2030

Zeitraum: 2021 – 2022

Projektbeteiligte: Stadt Innsbruck, IKB, IVB, Universität Innsbruck

Projektziele:

  • Entwicklung eines Stufenplan zur Erreichung der Klimaneutralität der Stadt aufbauend auf einer aktuellen Darstellung der Energie- und Ressourcenflüsse mit wissenschaftlicher Expertise
  • Identifizierung jener Potentialgebiete, welche als prioritäre Pilotgebiete ausgewiesen werden können
  • Schaffung eines gemeinsamen Rahmens (Definition einer Vision sowie Strategie) als Basis für einen Climate City Contract entsprechend der Ideen der Europäischen Kommission

Fördergeber: FFG – Forschungsförderungsgesellschaft

FFG Projektdatenbank

FitNeS – Fassadenintegrierte modulare Split-Wärmepumpe für Neubau und Sanierung

Zeitraum: 2018 – 2022

Projektbeteiligte: Universität Innsbruck, Drexel und Weiss Energieeffiziente Haustechniksysteme GmbH, element design – Stephan Breier e.U., Ingenieurbüro Rothbacher GmbH

Projektziele:

  • Entwicklung von modularen Split-Wärmepumpen mit kompakten fassadenintegrierten Außeneinheiten für die Verwendung zur wohnungsweisen Heizung und Trinkwarmwasserversorgung
  • Minimierung der Schallemissionen durch eine optimierte Strömungsführung

Fördergeber: FFG – Forschungsförderungsgesellschaft

FFG Projektdatenbank

KreislaufBau - Kreislaufmanager*in im Bauwesen

Zeitraum: 2022 – 2023

Projektbeteiligte: Universität Innsbruck, Unternehmenspartner

Projektziele:

Rückbaumaterialien sind der größte Abfallstrom, den es in Österreich gibt. Von den rund 71,3 Mio. Tonnen Abfall in Österreich entfallen 59% auf Aushubmaterial und ca. 16% auf Bau- und Abbruchabfälle. Das Ziel ist, diesen Abfallstrom durch gezielte, umfangreiche Mitarbeiter*innen Schulung nachhaltig zu reduzieren. Denn Kreislaufwirtschaft führt nicht nur zu einer deutlichen Entlastung der Umwelt, sie hat auch klare wirtschaftliche Vorteile. In dem Maß, in dem es Bauunternehmen gelingt wertvolle Rohstoffe im Kreislauf zu halten, sinkt die Abhängigkeit von teuren und möglicherweise schwankenden Rohstoffimporten.

Fördergeber: FFG – Forschungsförderungsgesellschaft

FFG Projektdatenbank

Energy Transition 2050, Schwerpunkt 4: Pilotprojekt „Erhebung der Klimaresilienz von Unternehmen“

Zeitraum: 2022 – 2023

Projektbeteiligte: denkstatt GmbH, Unternehmenspartner

Projektziele:

Das Projekt zielt darauf ab, durch eine strukturierte Analyse die Klimaresilienz des Unternehmens zu erheben und Maßnahmenpläne zur Verbesserung der Klimaresilienz abzuleiten. Die Basis bilden hierbei Leitlinien der österreichischen Klimawandelanpassungsstrategie, die Anforderungen der EU-Taxonomie und die Empfehlungen der TCFDs. Zudem sollen zukünftige Klimarisiken evaluiert werden, um mögliche Auswirkungen zu antizipieren.

Fördergeber: FFG – Forschungsförderungsgesellschaft

COOLYMP (Resiliente urbane Freifläche durch Klimawandelanpassungsmaßnahmen am Beispiel DDr.-Alois-Lugger-Platz)

Zeitraum: 2022 – 2025

Projektbeteiligte: Stadt Innsbruck, ISD, Universität Innsbruck

Projektziele:

COOLYMP verfolgt drei innovative Ansätze:

  1. Durch innovative grüne und blaue Infrastruktur auf Basis einer Kosten-Nutzen-Analyse werden Lösungen für eine Freifläche mit Tiefgarage umgesetzt und erstmals analysiert.
  2. Durch Veränderung der Oberflächenbeschaffenheit und des Niederschlagsmanagements wird eine Verbesserung des Oberflächenenergie- und Wasserhaushaltes und damit eine Verbesserung der mikro- und bioklimatischen Bedingungen auch im Hinblick auf häufigere und längere Beanspruchung erreicht.
  3. Eine interdisziplinäre Forschungsbegleitung (Umwelttechnik, Soziologie und Stadtgeographie) soll die Wirkung der umgesetzten multifunktionalen Maßnahmen auf die mikro- und bioklimatischen Bedingungen und das subjektive Wohlbefinden sowie das Soziale ermitteln.

Fördergeber: FFG – Forschungsförderungsgesellschaft

Die IIG in Zahlen

158
Beschäftigte 2023
26.000
m² Gesamtfläche PV-Anlagen (ca.)
4.012
kWp Gesamtleistung PV-Anlagen (ca.)