01.04.2021

Volksschule Allerheiligen wird vergrößert

Volksschule Allerheiligen wird vergrößert

Zubau schafft mehr Platz für Mittagstisch und ganztägige Betreuung
Im Zuge des Modernisierungsprogramms an den Innsbrucker Pflichtschulen folgt nun das nächste Projekt: Die Volksschule Allerheiligen in der Karl-Innerebner-Straße wird erweitert, ein Zubau bringt neue Räume für den Mittagstisch und die ganztägige Betreuung. Umgesetzt wird das Projekt von der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG). „Wer in die Bildung der Kinder investiert, investiert in die Zukunft: zeitgemäße Schulgebäude liegen uns als Schulerhalterin besonders am Herzen. Umso erfreulicher ist das jetzige Projekt, weil es die benötigten Räume für die ganztägige Betreuung und Essensmöglichkeiten in der Schule schafft“, freut sich Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.

Die Zahlen untermauern den Bedarf: von aktuell 196 SchülerInnen an der Volksschule Allerheiligen sind 101 für Nachmittagsbetreuung und Mittagstisch angemeldet. Bei der Einführung der Nachmittagsbetreuung im Schuljahr 2004/05 waren es 18, 2015 bereits 73 Kinder, die in der Schule auch zu Mittag essen. Im kommenden Schuljahr 2021/22 rechnet Schuldirektor OSR Bernhard Bramböck mit einem weiteren Anstieg. Aufgrund der Anmeldungen der SchulanfängerInnen geht er von 120 Plätzen aus. „Als Direktor bin ich heilfroh, dass die Erweiterung der Schule beschlossene Sache ist und der Umbau im besten Fall noch heuer angegangen werden kann“, zeigt sich Bramböck erleichtert.

Details zum Projekt
Geplant ist ein zweigeschossiger Zubau im mittleren Gebäudetrakt der ursprünglich 1952 errichteten und mehrfach adaptierten Schule in der Karl-Innerebner-Straße. Platz finden darin eine Küche plus großzügigem Speisesaal, zwei Räume für die schulische Nachmittagsbetreuung sowie ein Extraraum, der zur Förderung für Kinder mit besonderem Lernbedarf, als Musik- oder IT-Raum genutzt wird. Ein Lift sowie eine behindertengerechte Toilette sorgen für Barrierefreiheit. Die Gesamtnutzfläche beträgt rund 250 Quadratmeter. „Das Projekt von RT-Architekten setzt auf eine raumsparende Lösung. Der schlanke Zubau sorgt dafür, dass die Freiflächen bzw. der Innenhof weitgehend erhalten bleiben. Somit wird das Wunschprojekt der Schulleitung umgesetzt“, führt IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler aus.

Der Gemeinderat gab in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für die Erweiterung: rund 2,7 Millionen Euro werden in den Zubau investiert. Nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens soll mit dem Bau um den Jahreswechsel begonnen werden. Die Bauzeit ist mit neun Monaten kalkuliert, der Schulbetrieb läuft während der Bauzeit regulär weiter. Die neuen Räume sollen laut Plan pünktlich zum Start des Schuljahres 2022/23 fertig sein.

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