13.07.2020

Bilanzsumme überschreitet Milliardengrenze

Bilanzsumme überschreitet Milliardengrenze
Geschäftsführer Franz Danler und Bürgermeister Georg Willi, hier bei der Besichtigung der Baustelle am Campagne-Areal Reichenau, freuen sich über die Rekordbilanz der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft. Foto: IKM/WG

Rekordjahr für Innsbrucker Immobilien Gesellschaft
Das wirtschaftlich erfolgreichste Geschäftsjahr seit ihrer Gründung im Jahr 2003 verzeichnet die Innsbrucker Immoblien Gesellschaft (IIG). Mit 1,005 Milliarden Euro überschreitet die Bilanzsumme 2019 erstmals die Milliardengrenze und ist mit einem Fehlbetrag von 20.000 Euro nahezu ausgeglichen. Zum Vergleich: im Jahr 2010 betrug der Abgang noch 17 Millionen Euro.

„Die IIG verwaltet ein enormes Kapital und einen großen Schatz der Stadt, nämlich eine Vielzahl städtischer Gebäude und alle städtischen Schulen, Kindergärten und Sportstätten. Sie ist nicht nur ein Beteiligungsunternehmen im Eigentum der Stadt, sondern als Verwalterin von rund 6.000 Stadtwohnungen, 250 Geschäftslokalen und 50 öffentlichen Gebäuden eine wichtige kommunale Dienstleisterin. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Geschäftsführer Dr. Franz Danler, die mit ihrem Engagement zum Erfolg der IIG beitragen“, gratuliert Bürgermeister Georg Willi zum Rekordjahr. Der aktuelle Geschäftsbericht wurde bei der Generalversammlung am 10. Juli präsentiert.

Solider Finanzweg wird fortgesetzt
Aktuell hat die IIG nicht nur mehrere große Bauvorhaben wie das Campagne-Areal Reichenau oder die Neuentwicklung des Eichhofs in Pradl am Start, sondern auch den Bau des American Football Zentrums in der Wiesengasse oder das Großsanierungsprojekt Volksschule Alt-Wilten und Mittelschule Leopoldstraße. „Das Ziel der IIG ist es nicht, Gewinne zu schreiben, sondern den gesamten Immobilienbestand der Stadt weiterzuentwickeln, in die Gebäude zu investieren und neue Grundstücke anzukaufen“, umreißt Geschäftsführer Dr. Franz Danler den Auftrag der IIG. Und kündigt an: „Der erfolgreiche Weg solider Finanzen wird fortgesetzt.“

Aufgaben erfordern vielfältige Kompetenzen
Die Tätigkeit der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft ist aber nicht auf den Grundstückserwerb und Bau und Verwaltung von Gebäuden beschränkt. Die IIG erfüllt weitere Aufgaben. Sie führt etwa eine eigenen Datenbank für Energieausweise im Wert von rund 800.000 Euro. Durch die betriebsinterne Kompetenz muss die Berechnung von Energieausweisen nicht an technische Büros ausgelagert werden. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen zu finden. Das wirkt sich auf den Betriebserfolg aus“, ist Danler überzeugt.

Die IIG betreibt auch einen eigenen Handwerksbetrieb mit 33 MitarbeiterInnen. Dieser konnte Instandhaltungsmaßnahmen, Reperaturen und Servicierungen im Ausmaß von 3,5 Millionen Euro umsetzen. Auch das eigene Beschwerdemanagement konnte konsequent verfolgt werden. Im Jahr 2019 sind insgesamt 613 Beschwerden eingegangen. Die meisten betrafen Ruhestörungen (172), Falschparker (122) und unleidliches Verhalten anderer MieterInnen (94).

„Mir als Bürgermeister liegt die Nachhaltigkeit des Unternehmens am Herzen. Hier wurde im letzten Jahr mit der Errichtung neuer Photovoltaik-Anlagen und der Umstellung auf energiesparende LED-Beleuchtung Vieles weitergebracht. Auch mehrere EU-Projekte wie Smart City und Sinfonia, die Richtung Klimaschutz zielen, werden mit Hilfe der IIG umgesetzt. Die Richtung passt“, so das Fazit von Bürgermeister Georg Willi.

(IKM/13.07.2020)

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