17.08.2022

Firstfeier beim Projekt Widumplatz in Igls

Firstfeier beim Projekt Widumplatz in Igls
Prokurist Wolfgang Aigner (links), Bürgermeister Georg Willi und IIG-Geschäftsführer Franz Danler freuen sich über die Firstfeier am Widumplatz in Igls.

Firstfeier beim Projekt Widumplatz in Igls

Planmäßige Baufertigstellung Mitte 2023

(IKM) In Igls entsteht am Widumplatz ein aus zwei Baukörpern bestehender Neubau der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG). Darin sind 20 betreute SeniorInnenwohnungen der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD), ein Lebensmittelmarkt und die Praxis für den ansässigen Sprengelarzt untergebracht. Geplant wurde der Gebäudekomplex vom Innsbrucker Architekten Thomas Schnizer. Knapp ein Jahr nach dem Spatenstich wurde am 17. August die Firstfeier veranstaltet.

„Die Anfangsphase dieses Baus war für mich als Bürgermeister nicht lustig. Es gab heftige Proteste wegen der Höhe und Lage der Gebäude. Schließlich hat die IIG vorgeschlagen, ein Stockwerk niedriger zu bauen. Ich bin überzeugt, dass die Entwicklung dieses Bereichs nach der Fertigstellung einen Mehrwert für alle Beteiligten und den gesamten Stadtteil darstellt“, betont Bürgermeister Georg Willi anlässlich der Dachgleiche.

„Älterwerden in der eigenen Umgebung, im eigenen Stadtteil, ist das, was sich viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker wünschen. In Igls hat ein derartiges Angebot bisher noch gefehlt. Es freut mich, dass die Stadt Innsbruck gemeinsam mit IIG und ISD diese Angebotslücke ab dem kommenden Jahr schließen kann und diese Infrastruktur dann auch am Fuße des Patscherkofels zur Verfügung steht“, so Innsbrucks Sozialreferent Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

„Mit den Wohnanlagen für Seniorinnen und Senioren bietet die ISD auch in Igls eine Möglichkeit, dass ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger so lange es möglich ist, in einer geschützten Privatsphäre verbunden mit einem Grundangebot an Dienstleistungen, ihr Leben eigenständig führen können“, führt SeniorInnen-Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer aus.

„Im Vorfeld gab es viele Diskussionen über die konkrete Ausgestaltung der Bebauung auf diesem zentralen Platz. Der Kompromiss, der gefunden wurde, ist ein guter – davon können sich heute alle überzeugen. Bis Mitte nächsten Jahres geht es um dem Feinschliff des Gebäudes, sodass die Fertigstellung planmäßig im Frühsommer 2023 stattfinden kann“, ergänzt IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler.

„Die Innsbrucker Sozialen Dienste betreiben aktuell an neun Standorten Seniorenwohnungen. Bei dieser Art des Wohnens erhalten ältere Innsbruckerinnen und Innsbruck die Möglichkeit ihren Alltag in einer barrierefreien und behindertengerechten Umgebung selbstständig gestalten zu können. Jede Wohneinheit verfügt über einen eingebauten Küchenblock, ein rollstuhlgerechtes Badezimmer sowie ein Notruf- und Brandmeldesystem“, erläutert der Geschäftsführer der ISD, Dr. Hubert Innerebner die Details dieser Wohnform.

„SPAR betreibt Supermärkte immer öfter in gemischt genutzten Gebäuden gemeinsam mit Wohnungen, Büros, öffentlichen Dienstleistern, Gesundheitseinrichtungen oder Kinder-Betreuungsstätten. Als Vorreiter für einen nachhaltigen Umgang mit Grund und Boden hat SPAR in Tirol bereits eine Reihe von solchen „Mixed Use“-Vorzeige-Neubauprojekten umgesetzt – erst kürzlich in Innsbruck/Reichenau in der Campagne. Insgesamt sind rund die Hälfte der Tiroler SPAR-Supermärkte in Wohn-Gebäuden untergebracht,“ berichtet SPAR-Geschäftsführerin Patricia Sepetavc.

Hintergrund und Projektdetails

Der nördlich gelegene eingeschoßige Bau beinhaltet eine Arztpraxis und einen neuen SPAR Lebensmittelmarkt. Südlich an der Igler Straße ist ein fünfgeschoßiger Wohnbau mit 20 von der Stadt Innsbruck vergebenen, betreuten Wohnungen der ISD situiert, der im Erdgeschoß den Gemeinschaftsraum für die Wohnungen sowie Flächen für zwei kleine Geschäfte vorsieht. Darüber hinaus entsteht in der Untergeschoßebene eine vergrößerte Tiefgarage mit 62 Autoabstellflächen. Um die Sicherheit vor allem für Schulkinder zu gewährleisten, ist entlang der Habichtstraße ein neuer Gehweg geplant. Die Gesamtkosten des Projektes betragen knapp elf Millionen Euro.

 

 

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