26.04.2023

Firstfeier für Sportanlage Zimmerwiese in Igls

Firstfeier für Sportanlage Zimmerwiese in Igls
Freuten sich über die gelungene Firstfeier der Sportanlage Zimmerwiese (v. l. n. r.): Finanzdirektor der Stadt Innsbruck Martin Rupprechter, Sportstadträtin Elisabeth Mayr, Bürgermeister Georg Willi, IIG-Geschäftsführer Franz Danler, Sportausschuss-Vorsitzender GR Kurt Wallasch, Stadtrat Rudi Federspiel, Vizebürgermeister Markus Lassenberger, Bauausschuss-Vorsitzender GR Lucas Krackl, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (6. v. r.), Maria Zimak, Unterausschuss-Vorsitzende in Igls sowie die Vertreter der bausauführenden Firmen. © M. Freinhofer

Firstfeier für Sportanlage Zimmerwiese in Igls

Planmäßige Fertigstellung Herbst 2023

(IKM) Auf einer Gesamtfläche von rund 4.350 Quadratmetern entsteht in Igls neben der alten Talstation der Patscherkofelbahn der neue Sportbereich Zimmerwiese. Neben einem kombinierten Ballspiel- und Eislaufplatz sind zusätzlich ein Servicegebäude mit Räumen für den Sportbetrieb, zwei Beachvolleyballplätze und eine Boulderwand geplant. Der Innsbrucker Gemeinderat hat im Juli 2022 die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) mit der Umsetzung beauftragt. Etwas mehr als vier Monate nach dem Spatenstich wurde am 26. April die Firstfeier veranstaltet. Die vorgesehenen Sportinfrastrukturen und das Raumprogramm sind mit dem Sportamt der Stadt Innsbruck und dem Unterausschuss Igls abgestimmt. Die Gesamtkosten für die Errichtung liegen bei rund 3,7 Millionen Euro, die Fertigstellung ist bis Herbst 2023 geplant.

„Mit der Firstfeier haben wir jetzt einen wichtigen Schritt Richtung Fertigstellung und damit auch in die Wiederbelebung der Sportanlage Zimmerwiese getan. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die rasche Umsetzung des Projektes, es ist ein weiterer Mosaikstein für die sportliche Infrastruktur in unserer Stadt“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.

„Durch das zeitgemäße, nachhaltige und ganzjährig optimal nutzbare Projekt gelingt es uns, für Kinder, Jugendliche, deren Familien und auch Vereine in Igls ein breit gefächertes sportliches Angebot zu schaffen. Ich freue mich schon sehr darauf, dass spätestens beginnend mit der kommenden Wintersaison und dem erstmals zur Verfügung stehenden neuen Eislaufplatz das Kinderlachen auf die Zimmerwiese zurückkehrt. Bewegung, über das ganze Jahr, ist ja bekanntlich gesund für Körper und Seele“, sieht Innsbrucks Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr bereits mit großer Vorfreude der Eröffnung entgegen.

„Wie bei allen unseren Projekten der IIG steht die Qualität und Nachhaltigkeit für die künftigen Nutzerinnen und Nutzer im Vordergrund. Die neue Eismaschine erzeugt beispielsweise so viel Abwärme, dass diese für die Warmwasserbereitung und Beheizung des Infrastrukturgebäudes genutzt werden kann. Letzteres wird auch in bauteilbezogener Passivhausbauweise errichtet. Die fix verlegten Absorberflächen in der Ballspielfläche sollen im Sommer Warmwasser für die Duschen erzeugen. Bei der Umsetzung des Sportbereichs setzen wir gesamtheitlich auf eine umweltbewusste Gestaltung“, betont IIG-Geschäftsführer Ing. Dr. Franz Danler.

Nachfolgend soll auch die alte Talstation in der Betriebszeit des Eislaufplatzes mit Wärme versorgt werden – entsprechende Anschlussstutzen wurden im Bau berücksichtigt. Auch die Lüftungsanlage wird mit Wärmerückgewinnung vorgesehen.

Projekt im Detail

Das zukünftige Service-und Infrastrukturgebäude stellt sich als einfacher und funktionaler eingeschoßiger, allerdings in zwei Ebenen nutzbarer Raum, dar. Durch das Bauwerk wird auch der Geländesprung zwischen den zwei Sportplatzebenen – Ballspiel- und Eislaufplatz im Norden und Beachvolleyplatz im Süden – optimal genutzt und ermöglicht jeweils einen barrierefreien Zugang vom Parkplatz her. Beim Ballspiel- und Eislaufplatz bleiben die Banden und Fangnetze ganzjährig bestehen. Im Sommer wird die Kunstrasenfläche zum Fußballspielen, im Winter durch die im Boden eingelassenen Absorberflächen vereist und zum Eislaufen sowie Eishockeyspielen genutzt.

Neben dem Büro und Lagerraum für Eislaufschuhe stehen Sanitärräume inklusive barrierefreiem WC, Umkleiden und zugehörigen Duschen zur Verfügung. Der Rest der Räumlichkeiten beinhaltet Technik und Garagen für die Eisflächenbearbeitungsmaschine und den Traktor. Die Dachfläche, welche ebenso barrierefrei von der Ebene des Beachvolleyballplatzes erreicht werden kann, dient als Zuschauertribüne, Veranstaltungsplatz und Standort der Boulderwand. Für die Sportanlage werden am Parkplatz der alten Talstation 32 Stellplätze ausgewiesen.

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