Neue Wohnungen in der Amraser Straße 26 übergeben
Feierliche Übergabe der Wohnungsschlüssel in der Amraser Straße (v.l.): Bürgermeister Georg Willi (5. v. r.), Vizebürgermeister Markus Lassenberger (3. v. r.) Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (4. v. l.), Stadträtin Elisabeth Mayr (l.), IIG-Geschäftsführer Franz Danler (4. v. r), die GemeinderätInnen (v. l.), Helmut Buchacher, Gerhard Fritz, Renate Krammer-Stark und Benjamin Plach, gratulierten den BewohnerInnen (Bildmitte und 2. v. l.) zu ihrem neuen Heim. © M. Freinhofer
Neue Wohnungen in der Amraser Straße 26 übergeben
Innsbrucker Immobiliengesellschaft errichtet 44 moderne Wohneinheiten
(IKM) Um weiterhin in Innsbruck qualitätsvollen Wohnraum bieten zu können, realisierte die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) in der Amraser Straße 26 in Pradl eine Wohnanlage im Passivhausstandard mit insgesamt 44 Wohnungen. Nach einem Architekturwettbewerb wurde der Entwurf des Büros Scharmer-Wurnig aus Innsbruck zum Siegerprojekt gewählt. Die Gesamtkosten des Wohn- und Bürohauses liegen bei ca. 8,2 Millionen Euro.
Nach weniger als zwei Jahren Bauzeit konnte im Dezember 2022 der Bau abgeschlossen und an die Gebäudeverwaltung zur Vermietung überlassen werden. Die städtischen Wohnungen wurden kürzlich von Bürgermeister Georg Willi und IIG-Geschäftsführer Ing. Dr. Franz Danler an die MieterInnen übergeben.
„Mit den bestens ausgestatteten Wohnräumlichkeiten bietet die Stadt Innsbruck den künftigen Mieterinnen und Mietern hochwertigen und leistbaren Wohnraum. Bewohnerinnen und Bewohner des zentrumsnahen Projekts profitieren von der guten Infrastruktur in der Gegend. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der Stadtpark Rapoldi und das städtische Hallenbad, Schulen und Kindergärten, eine ausgezeichnete Anbindung an das Öffi-Netz direkt vor der Haustüre sowie Einrichtungen des täglichen Bedarfs wie Nahversorger oder Apotheken“, betont Innsbrucks Bürgermeister Willi.
Nachhaltiges Wohnen
„Im neuen Gebäude an der Sill steht nicht nur das gemeinschaftliche Zusammenleben unterschiedlicher Generationen im Vordergrund, sondern auch das Thema Nachhaltigkeit. Neben dem Gemeinschaftsraum als sozialem Treffpunkt bietet die gemeinsame Terrasse durch Bepflanzungen seitens der Hausbewohnerinnen und Hausbewohner anhaltenden Mehrwert erzeugt. Zusätzlich wurde das Wohn- und Geschäftsgebäude im Passivhausstandard gebaut sowie eine Pelletheizung und eine PV-Anlage installiert“, erklärt IIG-Geschäftsführer Danler.
Das ursprüngliche Wohn- und Geschäftsgebäude entsprach in seinem Zustand und Raumangebot nicht mehr den Anforderungen für zeitgemäßes Wohnen. Außerdem erfüllte das Gebäude nicht die bau- und feuerpolizeilichen Vorschriften. Daher kam eine Generalsanierung aus Sicht der IIG, sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen, nicht mehr in Frage.
Gemeinschaftliches Zusammenleben
Das Gebäude besteht aus insgesamt 44 Wohnungen, wobei in den ersten drei Obergeschoßen eine Gemeinschaftsterrasse und insgesamt 20 „betreute“ 2-Zimmerwohnungen errichtet wurden. Diese sind barrierefrei und werden von der Innsbrucker Soziale Diente GmbH (ISD) betreut.
„Die Wohnungen für Seniorinnen und Senioren in extra dafür vorgesehenen Liegenschaften wie in der Amraser Straße stellt oftmals eine willkommene Alternative dar. Bei dieser zukunftsweisenden Wohnform erhalten ältere Mitmenschen die Möglichkeit ihren Alltag in einer barrierefreien und behindertengerechten Umgebung selbstständig gestalten zu können“, weiß ISD-Geschäftsführer Dr. Hubert Innerebner.
Vom vierten bis zum zehnten Obergeschoß wurden 24 familiengerechte 2- und 3-Zimmerwohnungen mit entsprechenden Terrassen oder Loggien hergestellt. Diese 24 städtischen Mietwohnungen wurden durch das Wohnungsservice der Stadt Innsbruck vermittelt. Im neunten Obergeschoß dient ein Gemeinschaftsraum als künftiger Treff- und Kommunikationsraum für die Hausgemeinschaft. Eine großzügige Terrasse, welche vom Gemeinschaftsraum aus zugänglich ist, erweitert diesen halböffentlichen Raum. Im zehnten und elften Stock wurde eine Büroeinheit hergestellt und zudem befinden sich dort Technikräume.
Platz für Auto, Fahrrad und Co.
Im Erdgeschoß wurde ein sozialer Aufenthaltsbereich mit Büro für die 20 „betreuten Wohnungen“ mit etwa 85 Quadratmeter Nutzfläche zuzüglich vorgelagerter Gartenterrasse geschaffen sowie eine weitere Geschäfts- oder Bürofläche mit ca. 70 Quadratmetern. Außerdem befindet sich direkt neben dem Haupteingang im Erdgeschoß der ebenerdig erreichbare Fahrradraum. Es gibt zwei Untergeschoße, in welchen neben der zweigeschoßigen Tiefgarage mit 29 Stellplätzen, Kellerabteile, Technikflächen und Nebenräume untergebracht sind. Die gesamte Wohnnutzfläche der 44 Wohnungen beträgt ca. 2.200 Quadratmeter.
Im Zuge des Bauvorhabens wurde darüber hinaus der Hochwasserschutz entlang der Sill in Form einer neuen Uferverbauung durch die Stadt Innsbruck erneuert.
(Nr. 024 – 24. Jänner 2023)
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