Neuer Wohnraum am Eichhof

Eine vierköpfige Familie (Balkon, l.) sowie eine weitere Bewohnerin (Balkon, r.) freuen sich gemeinsam mit (vorne, v. l.) IIG-Geschäftsbereichsleiter Bernhard Matt, IIG-Geschäftsführer Franz Danler, Bürgermeister Georg Willi, Martin Franzmair (IIG-Projektleiter) und Nikolaus Reitmeir (IIG-Bauleitung) über ihr neues Zuhause in der Kranewitterstraße. Foto: M. Freinhofer

Schlüssel für 29 Wohnungen durch die IIG in der Kranewitterstraße übergeben
Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) ist für zahlreiche Bauprojekte in der Landeshauptstadt verantwortlich. Eines der zentralen Wohnbauvorhaben ist die schrittweise Neuerrichtung des Eichhofs in Pradl. In einem mehrstufigen Architekturwettbewerb konnte 2016 das Projekt von „brenner + kritzinger architekten“ die Fachjury überzeugen. Aus dem Wettbewerb ging eine städtebauliche Studie für den gesamten Eichhof hervor. Dieser Masterplan sieht im Endausbau 530 Wohnungen vor, ca. 390 Neubauwohnungen im Passivhausstandard und 140 Bestandswohnungen. Die Bebauung des Gebietes im Stadtteil Pradl erfolgt in mehreren Bauphasen.

„In Innsbruck ist der Platz bekanntlich begrenzt. Umso wichtiger ist die Schaffung von leistbarem und sozialem Wohnraum für die Menschen in unserer Stadt. Dafür sorgt die IIG mit ihren insgesamt 6.000 Wohnungen sowie der Errichtung von neuen Wohnprojekten und der fortlaufenden Sanierung von Bestandsgebäuden“, betont Bürgermeister Georg Willi und fügt hinzu: „Ich freue mich, dass bei diesem Projekt auch Mieterinnen und Mieter, die zuvor abgesiedelt werden mussten, in ihrer gewohnten Umgebung und gleichzeitig in modernen Wohnungen mit hohem Standard bleiben können.“

Rückkehr der BestandsmieterInnen
Die erste Baustufe in der Kranewitterstraße 11 umfasste 29 neue Wohnungen. Diese konnten kürzlich an die MieterInnen übergeben werden. Im Zuge der Projektverwirklichung erhielten 21 Personen bzw. Familien aus Altbestandsgebäuden des Eichhofs eine neue Wohnung. Die Vergabe der restlichen Einheiten erfolgte durch das Wohnungsservice der Stadt Innsbruck.   „Mit Übergabe des neuen Wohngebäudes Kranewitterstraße 11 konnte der erste Bauabschnitt am Eichhofareal abgeschlossen werden. Nach Abbruch des Gebäudes Lindenstraße 19 erfolgt im Jahr 2021 der Baubeginn des zweiten Bauabschnittes. Aufbauend auf dem aus einem EU-weiten Wettbewerb hervorgegangenen Masterplan erfolgt in den nächsten Jahren eine behutsame Neubebauung in Teilbereichen. Durch die Anlehnung des Masterplanes an die bestehende Baustruktur entsteht eine hohe Wohnqualität im beliebten Stadtteil Pradl“, erklärt IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler

Details zum Bau
Baubeginn in der Kranewitterstraße war im Februar 2019. Die Übergabe des Gebäudes erfolgte heuer im Oktober 2020. Die Baukosten beliefen sich auf ca. vier 4 Millionen Euro netto. In dem Wohnhaus in Passivbauweise wurden auf die AbsiedlerInnen abgestimmte 1,5, 2- und 3-Zimmer-Wohnungen errichtet. Neben den neuen Wohnungen erbaute die IIG zusätzlich 33 PKW-Abstellplätze und eine in der Wohnanlage integrierte Trafostation.

Im zweiten Bauabschnitt der Eichhof-Erneuerung folgt ein weiterer Neubau in der Lindenstraße 19. Anstelle von acht bestehenden Wohnungen entstehen dort 32 neue samt 22 Autoabstellplätzen. Baubeginn ist voraussichtlich im kommenden Frühjahr.

530 Wohnungen im Endausbau
Das Siegerprojekt sieht neben den fertiggestellten Wohnungen in der Kranewitterstraße 11 noch weitere Neubauten im Bereich der Kranewitter- und Lindenstraße sowie im inneren Bereich des Eichhofs vor. Im Endausbau stehen am Gesamtareal 530 neue Wohnungen bereit, wovon 140 Wohnungen und sieben Geschäftslokale im Bestand verbleiben und 390 Wohnungen neu gebaut werden. Die Gebäude entlang der Gumpp- und Langstraße bleiben erhalten. Dadurch können abgesiedelten Personen auch sanierte Bestandswohnungen im Eichhof angeboten werden.

(IKM/29.10.2020)