28.01.2020

Neuer Wohnraum im Schubert- und Mozartblock

Neuer Wohnraum im Schubert- und Mozartblock
Die Fassade des neu errichteten Wohnblocks in der Schubertstraße.

Schlüsselübergabe von 24 Wohnungen durch die IIG im Saggen
In der Schubertstraße und in der Mozartstraße wurden in den vergangenen Monaten durch Aufstockung 24 neue Wohnungen geschaffen. Der „späte Heimatstil“ im so genannten „Blocksaggen“ mit der typischen fünfgeschossigen Bauweise (errichtet ca. 1939) zeichnet die Bestandsstruktur der sechs Stiegenhäuser und 60 Wohnungen in der Architektur von Theodor Prachensky aus. Nachdem die Bausubstanz 2014 in die Jahre gekommen war, entschloss sich die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) einen Wettbewerb für eine Aufstockung mit zwei Geschossen inkl. barrierefreier Erschließung auszuschreiben. Als Sieger gingen die Architekten HVW ZT GmbH hervor, die eine baukünstlerische Lösung mit Tiefgarage im Innenhof, Erhalt des Innenhofes und Aufzugsanlagen je Stiegenhaus vorschlugen.

„Im Zuge dieser Erweiterung wurde nicht nur Wohnraum geschaffen,“ betonte Bürgermeister Georg Willi im Beisein der neuen und alten MieterInnen: „Wir haben Ihre neuen vier Wände so gestaltet, dass sie den modernen Herausforderungen städtischen Wohnbaus entsprechen: Passivhausbauweise, energetische Großinstandsetzung, nachhaltige Gebäudeentwicklung, barrierefreie Zugänge. Jetzt können Sie sich endlich miteinander und mit Ihrer neuen Umgebung vertraut machen und Ihr neues ‚Daheim‘ mit Leben erfüllen.“

„Eine große Herausforderung bei diesem Projekt war, dass diese Großinstandsetzung im bewohnten Zustand durchgeführt wurde,“ führte IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler aus. „Beispielsweise wurden die Heizungsanlagen in den Bestandswohnungen zum Teil auf Gas und E-Heizungen umgebaut. Wir danken allen Beteiligten, dass dieser Umbau und Neubau so reibungslos gelungen ist und freuen uns, Ihnen Ihren neuen Wohnraum heute übergeben zu können.“

Details zum Bau
Baubeginn war im Mai 2018, die Baufertigstellung erfolgte im Dezember 2019. Die Baukosten der Aufstockung beliefen sich auf ca. 3,5 Millionen Euro netto, die Großinstandsetzung auf rund 5,5 Millionen Euro netto. Durch die Tiefgaragenabfahrt in die unterirdische Tiefgarage mit 18 Stellplätzen bleiben im Bestand 59 (von 60) Wohnungen erhalten. In der zweigeschossigen Aufstockung in Passivhausbauweise gem. Wohnbauförderung wurden in Summe 24 Wohnungen errichtet, welche als 1,5, 2- und 3-Zimmer Wohnungen für MieterInnen zur Verfügung gestellt werden.

Wesentlich für das neue Erscheinungsbild sind die großzügigen hofseitigen Balkone, die darüber hinaus die barrierefreie Anbindung der 59 Bestandswohnungen ermöglichen und damit einen Beitrag zur nachhaltigen und altersgerechten Vorsorge der städtischen Wohnbevölkerung im Bestand leistet. Die energetische Ertüchtigung des Bestandsgebäudes wurde im Rahmen des  EU-Projekts SINFONIA abgewickelt.

(IKM/28.01.2020)

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