28.03.2022

Photovoltaik-Anlagen hoch im Kurs

Photovoltaik-Anlagen hoch im Kurs
Freuen sich über den umweltfreundlichen Ökostrom am Dach des Kindergartens Hötting (v.l.n.r.): Daniela Huber (Bereichskoordinatorin der städtischen Kindergärten), Maria Hell (Kindergartenleitung Hötting), Amtsvorständin Martina Zabernig (Kinder, Generationen und Jugend), Bürgermeister Georg Willi, technischer Projektverantwortlicher der IIG Bernhard Pfeifer und IIG-Geschäftsführer Franz Danler sowie Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr. © IKM/Dullnigg

Photovoltaik-Anlagen hoch im Kurs

Kindergarten Hötting und Volksschule Amras liefern sauberen Strom

(IKM) Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) investiert laufend in erneuerbare Energie. Zusätzlich zu den bisher bestehenden 28 Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen), die das städtische Unternehmen bereits errichtete, konnten Ende des vergangenen Jahres noch zwei weitere aufgestellt werden: Auch von den Dächern des Kindergartens Hötting und der Volksschule Amras wird nun mittels Solartechnik – sauber und emissionsfrei – Strom produziert.

„Die Devise lautet, den externen Strombezug so weit wie möglich zu reduzieren und gleichzeitig erneuerbare Energiequellen zu fördern. Mit den PV-Anlagen auf den städtischen Gebäuden setzen wir einen weiteren Schritt des EU-Projekts SINFONIA um, und damit auch einen Schritt in Richtung Klimaneutralität“, betont Bürgermeister Georg Willi. „Es freut mich, dass nun bereits 16 städtische Bildungseinrichtungen zukunftsweisend dazu beitragen, mit umweltfreundlichem Ökostrom die Energieautonomie weiter zu fördern. So können wir auch den Schülerinnen und Schülern vermitteln, dass eine ökologische Stromgewinnung ein wertvoller Bestandteil des eigenen Alltags und Lebensumfeldes sein kann“, ergänzt Stadträtin Mag.ª Elisabeth Mayr.

Die PV-Anlage am Kindergarten Hötting umfasst eine Fläche von 266 Quadratmetern mit 146 PV-Modulen. „Wir rechnen mit einer jährlichen Erzeugungsmenge von 58.600 kWh pro Jahr. Das entspricht einer durchschnittlichen Versorgung von 23 Haushalten“, erläutert IIG-Geschäftsführer, Dr. Franz Danler. Die Kosten für die Aufstellung betrugen knapp 50.000 Euro. Die Anlage am Dach der Volksschule Amras wurde ebenfalls im Oktober 2021 fertiggestellt. Auf einer Fläche von 86 Quadratmetern wurden dort 46 PV-Module für insgesamt rund 18.300 Euro errichtet.

Nachhaltigkeit im Stadtgebiet

Innsbruck und Bozen sind seit 2014 im Rahmen des EU-Projekts SINFONIA Pionierstädte in Sachen Passivhaus und zukunftsweisender Energieversorgung. Als sogenannte „Smart Cities” sind sie Demostädte für die Suche nach neuen Wegen zur Energieeffizienz. Im Jahr 2016 waren die Modernisierungen der Siegmairschule in Pradl sowie der Volksschule Angergasse die ersten Projekte, die im Rahmen von SINFONIA umgesetzt wurden. Mit einer Fläche von 758 Quadratmetern befindet sich die größte PV-Anlage der IIG am Dach der Volksschule Reichenau, gefolgt von der NMS O-Dorf mit 582 Quadratmetern und der Markthalle mit 560 Quadratmetern.

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