30.01.2024

Sport und Erholung im Westen der Stadt

Sport und Erholung im Westen der Stadt
Bürgermeister Georg Willi (l.) und IIG-Geschäftsführer Franz Danler präsentierten Planungen rund um den Sportplatz Kranebitten. © IKM/Freinhofer

Sport und Erholung im Westen der Stadt
Planungen rund um das Areal Sportplatz Kranebitten schreiten voran

Mehrere Grundstücke in der Nähe des Flughafens wechselten nach langen Vorverhandlungen den Besitzer: Die Stadt Innsbruck erwarb 40.000 Quadratmeter. Dort – am westlichen Ende der Start- und Landebahn des Flughafens – sind die Errichtung einer Sportanlage sowie Erholungsflächen, ein Gastronomiebetrieb und Parkplätze geplant. Nun liegen konkretere Planungen vor.

„Der Grundstückskauf stellt einen großen Mehrwert für die Stadt Innsbruck, vor allem aber für die Bürgerinnen und Bürger dar“, erklärt Bürgermeister Georg Willi und geht weiter ins Detail: „Dadurch kann gemeinsam mit dem Grundstücksverkäufer ein umfangreiches und sehr attraktives Projekt im Westen der Stadt umgesetzt werden.“ Geplant ist seitens der Stadt die Errichtung eines Sportplatzes, der Vorbesitzer möchte eine Liegewiese, einen Gastronomiebetrieb sowie ausreichend Parkplätze auf der ihm verbleibenden Fläche betreiben. Die Planungen dazu werden in enger Abstimmung mit dem Innsbrucker Gestaltungsbeirat vorgenommen.

„Die Suche nach einem passenden Standort für eine Sportanlage in Kranebitten dauerte bereits an. Bekanntlich ist es sehr schwierig Grundstücksflächen für große Sportanlagen in Innsbruck zu gewinnen. Dieses Verhandlungsergebnis vereint mehrere positive Effekte“, erklärt Dr. Franz Danler, Geschäftsführer der Innsbrucker Immobilien GmbH. Positioniert sind die Grundstücken unterhalb der Landesstraße 171b im Bereich der Hans-Flöckinger-Promenade in der Nähe des Inns. An diesen Standort ist nur ein niederes Bauen möglich. Eine direkte Anbindung an den Rad- und Fußweg ist geplant, eine gute öffentliche Anbindung ist zusätzlich gegeben, wie etwa künftig an die Regionalbahn.

Planungen im Detail
Der Fußballplatz, der östlich der vorgesehenen Parkflächen geplant ist, wird mit einer Zuschauertribüne auf der Nordseite ausgestattet. „Im Hinblick auf den naheliegenden Flughafen hat sich diese Lösung als beste herausgestellt“, erklärt Danler. Vor Ankauf haben vertiefte Prüfungen in Hinblick auf die Realisierbarkeit dieses Projektes zusammen mit Stadtplanung stattgefunden. Auch im Zusammenhang mit einer geplanten Beleuchtung der Sportanlage wird genauestens geprüft, ob und inwieweit sich dies mit dem Flughafenbetrieb vereinbaren lässt.

Die Liegewiese im westlichen Bereich der Grundstücke soll zur konsumfreien Zone werden. „Besucherinnen und Besucher, die etwas konsumieren wollen, werden dazu aber auch die Möglichkeit haben“, weiß Bürgermeister Willi. Direkt bei der Liegewiese plant der Voreigentümer einen Gastronomiebetrieb. „Als gutes Beispiel hierfür kann zum Beispiel das ‚deck47‘ am Baggersee herangezogen werden“, erläutert Willi.

Westlich des Sportplatzes ist die Parkplatzfläche geplant. Dort sollen rund 150 Parkplätze entstehen, die von allen BesucherInnen genutzt werden können. Bezüglich Bewirtschaftung gibt es das Abkommen, dass die Tarife jene der Stadt Innsbruck nicht überschreiten dürfen. „Ein wichtiger Punkt, der hier noch geprüft wird, ist eine Überdachung der Parkplätze und eine Installation einer Photovoltaikanlage“, hält Danler fest.

Eine Fertigstellung des Projekts innerhalb von 2,5 Jahren nach Erlassung des Baubescheides wurde vereinbart. Abhängig vom Planungs- und Genehmigungsverlauf scheint eine Fertigstellung bei optimalstem Verlauf 2028 möglich.

(Nr. 027 – 30. Jänner 2024)

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