25.02.2022

Weitere 50 Übergangswohnungen am Haydnplatz saniert

Weitere 50 Übergangswohnungen am Haydnplatz saniert
Im Beisein des ehemaligen Sozialstadtrates Ernst Pechlaner (l.), IIG-Geschäftsführer, Franz Danler (2. v. l.) und ISD-Geschäftsführer, Hubert Innerebner (3. v. r.), wurden einem der Bewohner der neuen Wohnungen symbolisch die Schlüssel von Bürgermeister Georg Willi (3. v. l.) und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (r.) überreicht. © A. Dullnigg

92 von insgesamt 96 Wohnungen bezugsfertig
Im Zuge der Großinstandsetzung aller Wohneinheiten des Gebäudes Haydnplatz 5 wurden mit Februar weitere 50 Wohnungen fertiggestellt, welche mit 1. März bezogen werden können. Damit ist der dritte Bauabschnitt geschafft, welcher die Sanierung von drei Stockwerken und dem Dachboden beinhaltete. Die Wohnungen erhielten eigene Badezimmer mit Dusche, WC und Waschmaschinenanschluss. Bestehende allgemeine WC-Anlagen und Waschräume wurden zu neuen Wohnungen umgebaut sowie der Brandschutz durch eine automatische Brandmeldeanlage optimiert. Die Fenster des denkmalgeschützten Gebäudes wurden baulich den aktuellen Sicherheitsanforderungen angepasst und thermisch verbessert.

„Es freut mich, nun weitere 50 zeitgemäße Kleinwohnungen übergeben zu dürfen. Speziell für die Privatsphäre und Hygiene ist die Erweiterung von sanitären Bereichen in allen Wohnungen ein wichtiger Fortschritt. Bis zum Sommer 2022 wird auch die ausstehende Sanierung der Fassade vom Kellergeschoss bis zum ersten Obergeschoss abgeschlossen sein“, führt Bürgermeister Georg Willi aus.

„Sozialkontakt Haydnplatz“
Das Gebäude Haydnplatz 5 ist eine zentrale Einrichtung der städtischen Wohnungslosenhilfe. Obdachlose und von Obdachlosigkeit bedrohte Menschen erhalten dort übergangsweise eine Wohnmöglichkeit bzw. die Chance auf einen Wiedereinstieg in ein geregeltes Wohnumfeld. Geführt wird die Einrichtung von der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH (ISD). „Durch aktive Sozialarbeit sowie der Vernetzung zu anderen städtischen sozialen Einrichtungen werden die BewohnerInnen bestmöglich auf ihrem Weg zurück in ein selbstständiges Leben unterstützt“, betont der für Soziales zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

Abschluss und Baukosten
„Im Dachgeschoss werden bis März die bestehenden neun Wohneinheiten, welche bisher gemeinsam nur über eine Dusche und zwei WCs verfügten, zu sechs zeitgemäßen Wohneinheiten mit integrierten und vollausgestatteten Bädern umgebaut“, erklärt IIG- Geschäftsführer Dr. Franz Danler. Die Gesamtfertigstellung des Gebäudes soll noch innerhalb der ersten Jahreshälfte erfolgen. Die effektiven Kosten des Sanierungsprojektes belaufen sich nach Abzug der Fördermittel auf 5,5 Millionen Euro. Damit steht die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) mit der Generalsanierung eines weiteren denkmalgeschützten Gebäudes kurz vor dem Abschluss.

(IKM)

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